Online-Veranstaltung: Queere Jugendliche und Corona – Was tun, wenn Schutzräume wegfallen?

Montag, 12. Juli 18:30 – 20:30

Auftakt der diesjährigen Demokratiereihe der „Darmstädter Partnerschaft für Demokratie“. Begrüßung durch Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch.

Hier geht’s zu Anmeldung

Die Corona-Krise mit ihren Einschränkungen wirkt sich insbesondere auf lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBT*IQ) schwerwiegend negativ aus. Für die ohnehin marginalisierte Minderheit mit besonderem Bedarf an Schutzräumen sind pandemiebedingt viele unterstützende Strukturen weggefallen. Der Besuch im queeren Jugendzentrum, das Treffen mit Gleichgesinnten oder das Herauskommen aus einem nicht akzeptierenden Elternhaus waren plötzlich untersagt. Über die „Auswirkungen der Corona-Pandemie auf lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche, queere und asexuelle Personen in Deutschland“ wird die Sozialwissenschaftlerin Magdalena Müssig, Mitautorin der gleichnamigen Broschüre, referieren und gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften aus der queeren Jugendarbeit in Darmstadt sowie mit jungen LSBT*IQ selbst ins Gespräch kommen. Ziel ist es, Mitarbeitenden in allen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit ebenso wie jungen queeren Menschen Perspektiven aufzuzeigen, mit der angespannten Situation umzugehen und Wege zu finden, den spezifischen Bedarfslagen aufmerksam zu begegnen.

Flyer zu Veranstaltung