Das inklusive Theaterprojekt „Theater gegen Diskriminierung“ des Mehrgenerationenhauses Darmstadt widmete sich Fragen der alltäglichen Partizipation und erlebter Ausgrenzung:
Welche Barrieren des Alltags gibt es? Welche Räume bleiben Gruppen von Menschen verschlossen? Welche Formen der Diskriminierung gibt es?
Zusammen mit einer diversen Gruppe von 11 Personen im Alter von 9 bis 55 Jahren wurden diese Fragen von Mai bis November bearbeitet. Hierauf aufbauend wurde in einem gemeinsamen Prozess ein Theaterspaziergang in den Räumen des Mehrgenerationenhauses konzipiert.
Bei dem im Herbst durchgeführten Theaterspaziergang wurde das Publikum aktiv in die Vorführung eingebunden und im Anschluss zum Austausch mit den Beteiligten eingeladen.
Viele Besucher*innen berichteten, dass sie die dargestellten Szenen aus ihrem eigenen Leben wiedererkannt haben und feststellen konnten, in welchen Bereichen sie selbst noch Lernpotenzial haben. Für die Gruppe aus Laiendarstellern war das eine wertvolle Erfahrung. Es hat gezeigt, dass nicht nur die Teilnehmenden selbst, sondern auch das Publikum Impulse bekommen hat und Verhaltensweisen reflektieren und neu einordnen konnte.
